Stadt und Natur – das schließt sich in Sachsen-Anhalt nicht aus! Wer mit offenen Augen durch Halle, Magdeburg oder Dessau-Roßlau läuft, kann schon jetzt viel Leben entdecken, auch abseits von uns Menschen. Betonwüsten, zunehmende Versiegelung und wenig Grün? Das war einmal. Viele Städte haben erkannt, dass mit Blick auf Klimawandel und Artenvielfalt neue Konzepte her müssen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf Parks, Bäumen sowie der Begrünung von Dächern und Fassaden, aber auch auf der Erhaltung der geschützten Biotopvielfalt in den Städten. Davon profitieren Mensch, Tier und Pflanze.

Wieviel Natur in unseren Städten steckt und wie sich hier noch mehr tun lässt, das erfahren Interessierte auch in diesem Jahr – beim „Langen Tag der StadtNatur“ unter Federführung des Peißnitzhaus e.V. vom 31. Mai bis 2. Juni. Im gesamten Stadtgebiet von Halle können Besucherinnen und Besucher bei Mitmachaktionen und Exkursionen von mehr als 40 Vereinen, Verbänden und Institutionen selbst aktiv werden. Mein Dank geht an alle Beteiligten, die sich für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz in unseren Städten stark machen! Dass es auch mir damit ernst ist, sehen Sie daran, dass wir den Langen Tag der StadtNatur Halle (Saale), der gemeinsam von vielen Engagierten ins Leben gerufen wurde, nun bereits zum zweiten Mal finanziell unterstützen.

Ich wünsche einen spannenden und erkenntnisreichen „Langen Tag der StadtNatur“. Kommen Sie gern nach Halle – ich jedenfalls habe mir den Termin fest notiert.

Prof. Dr. Armin Willingmann
Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt und
stellvertretender Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt

Liebe Hallenserinnen und Hallenser,
ich freue mich, dass ich den „Langen Tag der StadtNatur“ zum zweiten Mal in der Saalestadt aufrufen kann. Dieser findet vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2024 statt. Es werden sich wieder zirka 40 Vereine und Verbände sowie behördliche Institutionen beteiligen.

Die von Ulrike Eichstädt und Katrin Schneider gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen der Umweltbildungsstation des Peißnitzhaus e.V. initiierte Veranstaltung soll große und kleine Besucherinnen und Besucher motivieren, sich für den Umweltschutz zu engagieren.

Der Mensch muss erst einmal die Natur erleben, bevor er erkennt, dass man diese beschützen muss. Oft sind es schon kleine Handlungen im Alltag, die eine große Auswirkung auf unsere Umwelt haben. Besonders Kinder und Jugendliche hinterfragen eingefahrene Verhaltensweisen der Erwachsenen. Sie weisen uns auf Gewohnheiten hin, die negative Einflüsse auf unsere Welt haben.

Junge Menschen sind begeistert, neue Wege zu bestreiten, Methoden auszuprobieren oder Zusammenhänge zu erkennen. Diese Fähigkeiten möchten wir mit dem „Langen Tag der StadtNatur“ fördern.

In diesem Jahr gibt es viele verschiedene Stationen im Stadtgebiet zu entdecken.
Beispielsweise können die Besucherinnen und Besucher des Aktionstages an einer
Vogelstimmen- oder Schmetterlingswanderung teilnehmen, das Saalewasser untersuchen, aus altem Papier neues Papier herstellen, Grundlagen des Gärtnerns erwerben, dem Imker über die Schultern sehen oder sich an einer Science-Seeing-Tour beteiligen.

Ich denke, dass die Akteurinnen und Akteure durch ihr Programm ein vielfältiges Angebot zur Umweltbildung aufgestellt haben und für jede Altersgruppe etwas dabei ist.

Der Transformationsprozess in eine nachhaltige Zukunft geht uns alle an! Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten.

In diesem Sinne hoffe ich auf eine rege Teilnahme.

Ihr René Rebenstorf
Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt in der Stadtverwaltung Halle (Saale)